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Skandal im Sperrbezirk - Spider Murphy Gang (1981) mit Untertiteln

Skandal im Sperrbezirk - Spider Murphy Gang (1981) mit Untertiteln

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Details

TitleSkandal im Sperrbezirk - Spider Murphy Gang (1981) mit Untertiteln
Authorbonosbones
Duration3:39
File FormatMP3 / MP4
Original URL https://youtube.com/watch?v=4gp1WEZacs0

Description

Skandal im Sperrbezirk (1981) ist ein Lied der bayerischen Rock-’n’-Roll-Band Spider Murphy Gang, das der Neuen Deutschen Welle zugerechnet wird. Es wurde als Single aus dem Nummer-eins-Album Dolce Vita, das im selben Jahr erschien, ausgekoppelt. Die Single verkaufte sich über 750.000-mal und war der einzige Nummer-eins-Hit der Band.

Das Lied handelt von einer fiktiven Münchner Prostituierten namens Rosie, die den Prostituierten außerhalb des Münchner Sperrbezirks die Freier wegnimmt. Rosi war der Name einer Freundin von Sigl. Eine Inspiration für das Lied war der Schlager Skandal um Rosi von Erik Silvester aus dem Jahr 1970.

Skandal im Sperrbezirk entstand im Kontext der Neugestaltung des Münchner Sperrbezirks. Bereits anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1972 war eine strengere Sperrbezirksverordnung erlassen worden. Nachdem die CSU 1978 die Mehrheit im Münchner Stadtrat errungen hatte, war die Sperrbezirksverordnung 1980 nochmals deutlich verschärft worden. Unter dem seinerzeitigen CSU-Kreisverwaltungsreferenten Peter Gauweiler wurde dann ab 1982 eine strenge Überwachung der Verordnung eingeführt, mit der die offene Prostitution weitestgehend in die Stadtrandbereiche verdrängt wurde. Gauweiler ging gegen Sex-Clubs, Peepshows und Gaststätten zweifelhaften Rufs vor. Er hatte sich zum Ziel gesetzt, „scharfen Sex“ aus München zu verbannen. Infolgedessen war fast im gesamten Münchner Stadtgebiet Prostitution jeglicher Form verboten, nicht nur auf der Straße, sondern auch in Wohnungen oder Hotels.[9] Straßenstrich-Bereiche verlagerten sich dadurch vor die Tore von München. Ausprägungen davon sind noch heute sichtbar, so z. B. an einem Parkplatz an der Bundesstraße 13, nahe der Autobahn-Anschlussstelle Neuherberg der A 99, der nach wie vor für Straßenprostitution genutzt wird. Dieser liegt zwar unweit des Münchner Stadtgebiets, gehört selbst aber gerade noch zum Gemeindegebiet von Oberschleißheim. Infolge der Bildung solcher Straßenstrich-Bereiche in unmittelbarer Nähe der Münchner Stadtgrenze (aber noch außerhalb des Stadtgebiets) entstand der Liedtext (Teil des Refrains): Und draußen vor der großen Stadt steh’n die Nutten sich die Füße platt.

Wegen des im Liedtext vorkommenden Wortes „Nutten“ boykottierten Radiosender aus Bayern das Lied im Herbst 1981 nach seiner Veröffentlichung. Im Gegensatz dazu nahmen die Sender außerhalb von Bayern keinen Anstoß daran und Anfang 1982 erreichte das Lied Platz eins der deutschen Singlecharts. Auch in der ZDF-Hitparade wurde der Song nicht gespielt, laut Günther Sigl, da Dieter Thomas Heck dies nicht wollte. Das Lied sei ihm „zu heiß“ gewesen.

Die Telefonnummer „32 16 8“, die im Liedtext verwendet wird, existierte angeblich tatsächlich und soll einer älteren Dame gehört haben, die nach Erscheinen des Liedes zweifelhafte Anrufe erhielt. Dagegen erzählte Sänger Sigl in einem Interview: „32168 war auf einmal die berühmteste Telefonnummer Deutschlands. In München hatten wir die Nummer gecheckt, die gab’s da damals nicht. In anderen Städten aber schon. Einige Jugendliche haben sich da einen Spaß gemacht, angerufen und blöd dahergeredet. Naja, wir haben damals einige Rufnummernänderungen bezahlt und zahlreiche Blumensträuße als Entschuldigung quer durch Deutschland geschickt.“ Der Rufnummernblock 089/32168000 bis 32168999 wurde 2006 der Telefónica zugeteilt.

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